Zu geheimnisvollen Orten im Großen Zschand

Aufgrund von Wegesperrungen (Borkenkäferbefall) ist diese Wanderung im Moment nicht möglich!
Bitte aktuelle Ausschilderungen beachten!

Wir beginnen die Wanderung an der Neumannmühle, eine Wassermühle. Der Parkplatz ist groß genug und die Buslinie 241 von Bad Schandau nach Hinterhermsdorf hält auch direkt am Parkplatz. Wir gehen auf dem asphaltierten Waldweg im Großen Zschand in Richtung Zeughaus. Nach etwa 10 bis 15 Minuten Wanderung steht an der rechten Seite des Weges eine Box mit Streugut. An dieser Stelle können wir uns entscheiden, nach rechts in den Wald auf einem schmalen Weg, dem Reibetöpfel, in eine Schlucht abbiegen oder weiter auf dem Waldweg in Richtung Zeughaus bleiben. Wir können direkt über eine paar Felsen in die dahinterliegende, breite Schlucht steigen. Der Pfad schlängelt sich durch die Schlucht, der wir jetzt folgen. An einer markanten Wegegabelung müssen wir uns links halten. Auf unserem Weg sehen wir rechter Hand, fast am Ende der Schlucht, eine Salzlecke. Im weiteren Verlauf verliert sich der Weg etwas im Wald, aber, immer bergan, stoßen wir bald auf einen breiten Waldweg, dem wir nach links und bergab wieder in den Großen Zschand folgen. Dort nach rechts weiter zum Zeughaus.
Am Zeughaus den Reitsteig bergan in Richtung Großer Winterberg. Der Goldsteig, angelegt zu Beginn des 20. Jahrhunderts, biegt links als Bergpfad ( Bergpfad ) ab. Die Stelle ist nicht zu übersehen; der Reitsteig ist hier eben, der Buchenbestand hebt sich markant ab und der Goldstein ist durch die Bäume zu sehen. Wer will, kann auch noch den Reitsteig weiter bergan bis zur Goldsteinaussicht gehen. Oben angekommen, steht ein kleiner Wegweiser zu diesem Aussichtspunkt. Der Goldsteig, ein Terrassenweg, schlängelt sich immer am Fuße der Felsen entlang. Rechts ist bald die Grotte am Goldsteig zu sehen.
Nach einer knappen Stunde stehen wir in der Richterschlucht an einer kleinen Stiege. Diese gehen wir aber noch nicht bergab, sondern biegen nach rechts und bergan zur Richtergrotte ab, die nach wenigen Metern links vom Weg in einem Felswinkel liegt. Wer möchte, kann die Richterschlucht noch weiter bergan bis zum Krinitzgrab steigen. Noch ein Stück weiter, den Pfad um die Felsecke folgend, kann man im Winter unter einem fast 50 Meter langen Felsüberhang wunderschöne Eisvorhänge sehen. Nun geht es die Richterschlucht bergab, erst steil und über die kleine Stiege, denn aber immer flacher werdend. Immer wieder sind in dieser Schlucht alte Forstgrenzsteine zu sehen. Fast im Großen Zschand angekommen ist rechts vom Weg eine Felswand, die restlos mit Brauneisenstein überzogen ist.
Auf dem Großen Zschand nach rechts und gleich in die nächste Schlucht auf der rechten Seite, die Weberschlucht, einbiegen. Diese Schlucht ist als Bergpfad ( Bergpfad ) markiert. Auch hier gibt es alte Forstgrenzsteine zu sehen. An der rechten Wegseite sind bald eigenartige Vertiefungen im Fels. Um den Brandstein in der Weberschlucht zu finden, muß man schon auf der linken Wegseite sehr genau hinsehen. Auf jeden Fall ist er auf dem Rückweg zu finden, er liegt etwa auf der halben Wegstrecke bis zur Grotte. Nach einer Stunde stehen wir an der Webergrotte. Leider müssen wir denselben Weg wieder zurück zum Großen Zschand. Auch wenn die Treppen neben der Grotte sehr verlockend aussehen.
Wer nach der Hälfte des Rückweges in der Weberschlucht den Hang auf der linken Seite aufmerksam beobachtet, kann Weißtannen sehen. Der Weg zurück ist einfach; durch die Weberschlucht und dann im Großen Zschand am Zeughaus vorbei wieder zur Neumannmühle.