Hinteres Raubschloss

Das Hintere Raubschloss liegt auf dem Winterstein. Heute sind von der Burg nur ein Mauerrest, eine Felsvertiefung und Balkenfalze im Aufstieg und am Wehrgang übrig. Trotzdem lohnt der Aufstieg , auch wenn es ab und zu eng wird.

Urkundlich wird die Burg zum ersten Mal am 23. April 1379 erwähnt. An diesem Tag wird die Burg von König Wenzel IV. von Böhmen an Thimo III. von Colditz verpfändet. 12 Jahre später, am 29. November 1391 geht die Burg wieder in böhmischen Besitz über.
Bis zum Jahr 1441 wechselt die Burg noch mehrfach den Besitzer, ehe sie am 24. Juli 1441 an die Stadt Görlitz übergeht und im Jahr 1442 niedergerissen wird. Danach bemächtigen sich die Wildensteiner der niedergerissenen Burg und mit dem Erwerb der Herrschaft Wildenstein durch die Wettiner geht der herrenlose Fels Winterstein am 8. April 1451 an Sachsen über.

Literatur: Wander- & Naturführer Sächsische Schweiz, Teil 1

Mauerreste der Burg Felsvertiefung, eine Zisterne?